Historie

Nach einem Beschluss der Wolmirstedter Stadtverordnetenversammlung schlug am 1. Juli 1990 die Geburtsstunde der Wolmirstedter Wohnungsbaugesellschaft (WWG). Die Stadt Wolmirstedt wurde einhundertprozentiger Gesellschafter der WWG.

Wichtige rechtliche Meilensteine auf dem Weg zu einem gesunden Unternehmen waren in den folgenden Jahren das Vermögensgesetz, das Vermögenszuordnungsgesetz, die Grundstücksverordnung und das Altschuldenhilfegesetz. Damit konnte die WWG ihrem vorrangigen Zweck, nämlich der Bereitstellung von preisgünstigem Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten gerecht werden.

Schon im Jahr 1992 begannen umfangreiche Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen, die nach einem jahrzehntelangen Reparaturstau unumgänglich waren. Millionen investierte das Unternehmen, unterstützt von Förderprogrammen, in die schrittweise Modernisierung des gesamten Wohnungsbestandes. Schwerpunkte waren dabei die Heizungsanlagen, die Verbesserung des Standards der Sanitäreinrichtungen, die Wärmedämmung, der Einbau neuer Fenster und Türen. Für ein verbessertes Wohnumfeld sorgten auch frische Fassaden, sanierte Treppenhäuser, Balkone oder Hauseingänge.

Jährlich investiert die WWG auch heute noch erhebliche Mittel, um den Wohnungsbestand zu modernisieren. Vor eingier Zeit wurde das Programm "Stadtumbau Ost" genutzt, um nicht benötigten Wohnraum durch Abriss vom Markt zu nehmen. Die vom Stadtumbau geforderte Einheit von Abriss und Aufwertung wurde erfolgreich umgesetzt. Aus einem 5 geschossigen Plattenbau mit 50 Wohneinheiten entstanden 3 moderne Stadtvillen mit insgesamt 18 Wohnungen.